Ski-Brille schützt vor UV-Strahlung
Wen es im Winter auf die Piste zieht, der sollte zur richtigen Skibrille greifen. Die ist weniger Kopfschmuck, sondern vielmehr unentbehrlicher Augenschutz.
Bei Sonne und reflektierendem Schnee treten im Gebirge so hohe Beleuchtungsstärken auf, dass es dadurch zu Entzündungen an der Bindehaut und der Hornhaut des Auges kommen kann. Sie ähneln jenen Entzündungen, die entstehen, wenn man ungeschützt in einen gleißend hellen Schweißbogen blickt.
Ist das Auge diesem starken Licht im Gebirge wiederholt ausgesetzt, sind auch Schäden an der Augenlinse und der Netzhaut möglich. Die Strahlenbelastung betrifft im übrigen nicht nur das sichtbare Licht, sondern insbesondere auch die unsichtbare, im Gebirge starke UV-Strahlung. Eine gute Sonnenbrille sollte deshalb den sichtbaren Anteil des Lichts zu mindestens 75 Prozent absorbieren und den UV-Anteil vollständig blockieren. Solch eine Absorption entspricht einer sehr dunklen Tönung, die aber bei diesigem und nebligem Wetter zu stark sein kann.
Deshalb sollte man eigentlich zwei Brillen für unterschiedliches Wetter dabei haben. Damit man vor Zugluft geschützt ist, sollte die Skibrille seitlich dicht sein. Kleine Luftschlitze sind allerdings empfehlenswert, damit die Gläser nicht beschlagen. Hierbei hilft auch ein Anti-Beschlag-Spray, das vor dem Start auf die Piste aufgetragen wird. Ihr Augenoptiker hat dieses Spray im Sortiment.